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Film „Salzburgs Exulanten“, CoverSalzburgs Exulanten

Die Ausweisung der Evangelischen 1731 bis 1732

Salzburger Protestantenvertreibung

Bildungsfilm zur Salzburger Landesgeschichte

Wir freuen uns über das große Interesse an dieser Veranstaltung und die vielen Anmeldungen.
Es können nur mehr Anmeldungen für die Warteliste entgegengenommen werden.


Montag, 6. November 2017

Salzburg Museum | Neue Residenz
Mozartplatz 1
5010 Salzburg 


17:50 Uhr

Führungen zum Thema „Salzburg und der Protestantismus“

Treffpunkt: Salzburg Museum, Info-Point im Eingangsbereich

Ausstellung „Reformation500 - Salzburg und der Protestantismus“ vom 28.10.2017 bis 4.3.2018
Hinweis: Begleitprogramm für Schulen - Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


19:00 Uhr

Ständesaal, 2. OG

Filmpremiere

Eröffnung
Landesrätin Mag. Martina Berthold

Filmvorführung und Podiumsgespräch mit

    • Mag. Adelheid Schreilechner
      Lehrerin für Geschichte und Deutsch, Fachdidaktikerin für Geschichte, Lehrerbildnerin an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und an der Universität Salzburg
    • Dipl.-Päd. Regina Steiner, BEd
      Lehrerin an für Mathematik, Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung, Informatik, Ernährung und Haushalt an der Neuen Mittelschule Obertrum
    • Lisa Ecker-Eckofen, MA
      Selbstständige Produktionsleiterin und Kulturmanagerin, Kultursponsoring, Diagonale - Festival des österreichischen Films | Produktionsleitung
    • Mag. Markus Weisheitinger-Herrmann
      Projektleiter am Institut für Medienbildung Salzburg und Autor für die Konzeption und Produktion von Lehr- und Lernmedien, Geschäftsführer von FS1 | Drehbuch und Regie
    • Univ.-Prof. Dr. Dietmar W. Winkler
      Universität Salzburg, Patristik und Kirchengeschichte
    • Pfarrer Mag. Tilmann Knopf
      Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg Christuskirche

Moderation: HR Mag. Robert Luckmann, Leiter der Stabsstelle Öffentliche Bibliotheken und Bildungsmedien


Anschließend Imbiss im Gottfried-Salzmann-Saal, 3. OG


Der Einlass ist aus organisatorischen Gründen ausschließlich nach erfolgter Anmeldung möglich. Wir bitten daher um Anmeldung bis 3.11.2017, 12:00 Uhr. Angemeldete Personen erhalten im Salzburg Museum an der Kassa eine auf ihren Namen hinterlegte Gratis-Eintrittskarte. Für jede Person ist daher das Formular eigens auszufüllen; Sammelanmeldungen sind nicht möglich.


Anmeldung für die Warteliste

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Wir verständigen Sie per E-Mail, wenn ein Platz für Sie frei wird.


Informationen zum Film

Um Historie nacherlebbar zu machen und durch emotionale Verbundenheit eigenes Interesse an der Geschichte zu wecken, wurde in der Vermittlungsform eines dokumentarischen Dramas die Figur Martin Aignerhofer als zentrale Identifikationsfläche für die Zielgruppe 9 bis 14 Jahre geschaffen. Der Fokus der Spielszenen liegt auf dem Schicksal der evangelischen Landbevölkerung im Pongau 1731 bis 1732.

Martin Aignerhofer ist 12 Jahre alt und der älteste Sohn der Familie vom Aignerhof im Gasteiner Tal. Die Familie ist im Geheimen evangelisch und damit im Fürsterzbistum Salzburg der Verfolgung durch den damaligen Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian ausgesetzt. Der Konflikt eskaliert, im Herbst 1731 verfasst Firmian den Emigrationserlass, in dem er verfügte, dass Nichtkatholiken das Erzstift Salzburg zu verlassen hätten: Die »Angesessenen« in längstens drei Monaten, die »Unangesessenen«, wie Tagelöhner, Bergleute, Arbeiter und Handwerker, in acht Tagen. Schließlich mussten bis Juni 1732 über 20.000 Salzburger und Salzburgerinnen das Fürstentum verlassen. Martin erlebt die Unterdrückung und unmenschliche Ausweisung der Evangelischen („Salzburger Protestantenvertreibung“) aus seiner Sicht.

Historische Dokumente und Bilder zur Zeit erzählen von den Ereignissen im Zuge der Reformation im Land Salzburg bzw. in Mitteleuropa, die das Schicksal der Aignerhofer Familie prägten und lenkten.

Der Film steht ab der Premiere allen Salzburger Pflichtschulen zur Verfügung:
http://bildungsmedien.salzburg.gv.at

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